Der Clan der Arktis
Ein Leben im Eis

Die Arktis : Polartag und Polarnacht

Die Arktis ist die nördliche zirkumpolare Erdregion und bedeckt die nördlichen Teile der drei Kontinente Nordamerika, Asien und Europa, ferner das größtenteils von Eis bedeckte Nordpolarmeer; sie ist eine der beiden irdischen Polkappen, die Antipodin der Antarktis.  Die Bezeichnung Arktis leitet sich von dem altgriechischen Wort árktos ἄρκτος ‚Bär‘ ab. Das Adjektiv arktikós ‚arktisch‘ ‚nördlich‘ bezeichnete das Land unter dem Sternbild des Großen Bären. Der Polarstern liegt mit nur knapp 44 Bogenminuten Abweichung nahezu senkrecht über dem Nordpol und gehört heute zum Sternbild Kleiner Bär.

Flora  In den arktischen Regionen wachsende Pflanzen sind überwiegend mit in den Alpenregionen vorkommenden Arten verwandt, doch wird ihr Lebenszyklus durch die deutlich extremeren Umweltbedingungen von Tundren, Kälte- und Eiswüsten geprägt. Arktische Umweltfaktoren sind starke Temperaturunterschiede, Permafrost, extrem wechselnde Sonneneinstrahlung und heftige Schneestürme, welche die Vegetation durch Abrieb beeinflussen. Fauna  In den arktischen Regionen ist nur eine beschränkte Zahl von Säugerarten heimisch und auch an Fischarten ist die Arktis arm. Bei den Vogelarten hingegen weist die Arktis einen großen Reichtum auf, was nicht zuletzt daran liegt, dass viele Zugvögel zum Brüten hierher kommen.  Schätzungen zufolge kommen in den arktisch geprägten Regionen rund 1.000 Insektenarten vor. Eine besondere Bedeutung kommt dabei blutsaugenden Stech- und Kriebelmücken, aber auch Hummeln und Schmetterlingen zu. Außerdem tritt in den Tundren eine größere Zahl von Spinnenarten auf.





Der Polartag ist in den Polargebieten ein Zeitraum um die Sonnenwenden, in der nördlichen Polarregion um die Sommersonnenwende im Juni. Während mindestens eines Tages sinkt die Mitternachtssonne nicht unter den Horizont. Es ist also den ganzen Tag hell, abgesehen von einer kleinen Mitternachtsdämmerung in den Randzonen der Polargebiete.  Am geographischen Nordpol und Südpol dauern Polartage ein halbes Jahr,[1] an den Polarkreisen ist es genau ein Tag, an dem die Sonne nicht untergeht. Wegen der astronomischen Refraktion ist er auch noch knapp außerhalb der Polargebiete zu erleben.  An den Polen kreist die Sonne während 24 Stunden auf nahezu gleichbleibender Höhe, am Tag der Sommersonnenwende etwa 23,5° über dem Horizont. Während der folgenden drei Monate bewegt sie sich in einer Schraubenlinie langsam abwärts zum Horizont. Die Sonne geht jeweils einmal im Jahr auf und unter, nämlich dann, wenn ihre scheinbare Bahn die Äquatorebene der Erde schneidet, also zur Zeit der Tagundnachtgleichen. In dieser Übergangszeit ist die Sonne beim Aufgang oder Untergang nur teilweise zu sehen, während sie am Horizont entlang wandert. Wenn sie nur wenig unter dem Horizont steht, ist Dämmerung, diese dauert mehrere Wochen.



Direkt am Nordpol bleibt die Sonne von Ende September bis Ende März unter dem Horizont, Polarnacht und Polartag dauern also jeweils etwa ein halbes Jahr (genau kann man das schlecht sagen, weil es jeweils ein paar Tage gibt, an denen die Sonne teilweise über dem Horizont steht, und weil sie durch die Lichtbrechung in der Erdatmosphäre etwas höher erscheint, als sie wirklich ist). Direkt am Polarkreis dauern sie jeweils nur etwa einen Tag, um die Wintersonnenwende am 21./22. Dezember bzw. um die Sommersonnenwende am 21. Juni. Hier in Tromsö, etwa 350 km nördlich des Polarkreises und etwa 2000 km südlich des Nordpols, dauert die Polarnacht von Ende November bis Ende Januar, der Polartag von Ende Mai bis Ende Juli.









Quellen : Wikipedia, dasistjamutig.wordpress.com
 
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